Apartmenthaus,  33 Avenue Foch


Kinski schreibt in seinem Buch

"Ich brauche Liebe", Heyne Verlag, 1991, Seite 328-329, ISBN 3453045793:

 

„Ich miete irgendeine Wohnung, die in der Tageszeitung -Figaro- angeboten wird und sich ganz in der Nähe des waldartigen riesigen Parks Bois de Boulogne befindet. Ich handle wie in Trance. Seit Nanhoïs Geburt habe ich hin- und herüberlegt, wo ich ihn in seinem Wägelchen ausfahren und im Freien mit ihm spielen könnte. Das Haus ist Nummer 33, Avenue Foch, die teuerste Straße von Paris. Es ist ein Apartmenthaus, herzlos und von grausamen Geschmack. Ein Totenhaus. Rothschild hat es gebaut, und mein Vermieter ist der Schah von Persien. Der Mietvertrag für die Ein-Zimmer-Leer-Wohnung mit Kochnische und einem Badezimmer ohne Fenster kommt vom Schah persönlich unterschrieben aus seinem Palast in Teheran zurück.“

 

Als ich in der 33 Avenue Foch ankam bestätigten sich Kinskis Aussagen in seinem Buch. Hohe Sicherheitszäune,

Überwachungskameras und private Sicherheitsdienste zeigten überdeutlich, das diese Gegend nicht zu den ärmsten in Paris zählt.

Tatsächlich ist der Baustil des Apartmenthauses gewöhnungsbedürftig und will nicht recht in das restliche Paris passen.